Bildergalerien 750 Jahre Jockgrim

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…eben auch an jenem Ort: Franz Bernhard in/jenseits von Jockgrim am 17. Mai 2015
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…eben auch an jenem Ort: Franz Bernhard in/jenseits von Jockgrim
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Zur Würdigung des 2013 verstorbenen Künstlers Franz Bernhard zeigt das Zehnthaus im Jubiläumsjahr die Ausstellung „Franz Bernhard-Grafik & Texte“. Unter Berücksichtigung der von Franz Bernhard geschaffenen Werke "Corpus", "Taufbecken" und "Zeichnung" in der Ludowici-Kapelle, hat der ökumenische Freundeskreis Kunst und Kirche als Ergänzung der Ausstellung im Zehnthaus am 17. Mai eine besondere Veranstaltung ausgerichtet.
© Bilder: Andreas Mauritz
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Nachtwanderung zu den Kirchen Jockgrims am 9. Mai 2015
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Die Nachtwanderung zu den vier Kirchen in Jockgrim war eine weitere gelungene Veranstaltung im Jockgrimer Jubiläumsjahr.
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Die von der ökumenischen Arbeitsgruppe organisierte Veranstaltung begann in der Pfarrkirche St. Georg. Pfarrer Roland Hund gab interessante Erläuterungen zum Baustil und Kunstwerken in der Kirche. Die Betonbauweise und moderne Kunst verleihen der Kirche eine ganz eigene Atmosphäre.
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Weiter ging es zur nordisch anmutenden Ludowici-Kapelle, wo Pfarrerin Heike Krebs die Wanderer begrüßte und Otto Mielke über die Besonderheiten des Kirchengebäudes sprach. Die nächste Station war das Schweinheimer Kirchel, Wallfahrtsort und von den Jockgrimern gern bei einem Spaziergang besucht. Hier informierte Hilar Gebhart über die bewegte Geschichte der kleinen Kirche.
Der anschließende Fußmarsch zu St. Dionysius im Hinterstädtel wurde von Fackeln erhellt. Auf dem Weg ergaben sich viele gute Gespräche. Das Konzept der Veranstaltung ging auf: Die „Kirchenwanderer“ konnten die vier Kirchen in ihren Eigenarten erleben, Wissenswertes erfahren und mit den Weggefährten ins Gespräch kommen.
Beim Abschluss in St. Dionysius erwartete die Teilnehmer ein ganz besonderer Höhepunkt: Das Twenty Up Ensemble der Froschkönige trug unter der Leitung von Frank Montillon einige Lieder vor, ruhig und wunderschön. Wiederum war es Hilar Gebhart, der einiges zur Kirche erklärte. Pfarrer Roland Hund und Otto Mielke sprachen die Schlussworte. Anschließend standen die Teilnehmer noch eine ganze Weile in der lauen Frühlingsnacht im Kirchgarten, bei Getränken, Brezeln und angeregten Gesprächen über die gelungene Veranstaltung, die weit über 100 Menschen begeistert hat.
Weitere Informationen zu den Jockgrimer Kirchen finden Sie hier
© Bilder: Andreas Mauritz
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Geschichtstour mit dem Schoppebähnel - 03.05.2015
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Schnell waren sie ausgebucht: die Touren mit dem Schoppenbähnel zur interessanten Punkten rund um Jockgrim waren ein weiterer Publikumsmagnet im Reigen der Geschichtsveranstaltungen im Jockgrimer Jubiläumsjahr.
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Dr. Siegfried Schloß berichtete über viel Interessantes aus der (Natur-)Geschichte Jockgrims. Vom Ziegleimuseum aus – das sich am Aktionstag „Radel ins Museum“ beteiligte – ging es los.
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Ortsbeigeordneter Helmut Gurlin begrüßte die Teilnehmer im Namen der Ortsgemeinde. Sie erfuhren dann an sieben Stationen Spannendes über die besondere Lage Jockgrims, über Rhein, Otterbach und Pechgraben, die Vegetation im Bienwald, über Römer, die ehemalige Glashütte und die Tongruben. Jockgrim hat bekanntermaßen eine wechselvolle Geschichte. Was es mit dem Römerstein auf sich hat, erfuhren die Teilnehmer vor Ort von Walter Niedermeyr. Dass schon sehr früh reges Leben in unserer Region herrschte, ist den Jockgrimern bereits seit Dr. Siegfried Schloß‘ Vortrag im März bekannt: Jockgrim ist der bislang einzige Ort in Europa, an dem alle vier prähistorischen Elefanten- und Mammutarten und dazu Flusspferde nachgewiesen sind.
Anlässlich des Jubiläumsjahres und der Tour gaben Schilder Auskunft über vier besonders markante Punkte aus Jockgrims Geschichte. Konrad Ochsenreither und Walter Niedermeyr von der Arbeitsgemeinschaft Geschichte haben sie inhaltlich gestaltet.
Nach der kurzweiligen Tour mit dem bekannten „Schoppebähnel“ war für viele Teilnehmer klar: Wenn sie die besuchten Orte bei einem Spaziergang einmal wieder aufsuchen, werden sie sie mit einer ganz anderen Aufmerksamkeit beachten.
Am Sonntag, dem 7. Juni, wird die Tour mit dem Schoppenbähnel um 10.45 und 14 Uhr nochmals angeboten. Einige Plätze sind auch hier schon besetzt. Eine verbindliche Anmeldung ist bei der Ortsgemeinde Jockgrim, Tel. 07271-52895, möglich. Der Kostenbeitrag liegt bei 4 Euro.
© Bilder: Andreas Mauritz
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Kulturwochenende im Zehnthaus - 24.-26.4.2015
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Mit einem dreitägigen Kunst- und Kulturfestival hat das Zehnthaus vom 24. bis 26. April die Gemeinde Jockgrim zum 750-jährigen Jubiläum beschenkt.
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Geboten wurde Pfälzer Mundart mit Rheinpfalz-Redakteur Michael Konrad, Lovesongs und Chansons mit Colette Sternberg, Ingolf Baur und Daniela Brem und die Vernissage der Ausstellung Franz Bernhard - Grafik + Texte.
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Mit den Rubriken "Saach blooß" und „Ich mään jo blooß“ geht Michael Konrad regelmäßig in der Rheinpfalz und der Rheinpfalz am Sonntag der Pfälzer Mundart auf den Grund. Im Zehnthaus las er einige Kostproben dieser inzwischen sehr großen Sammlung vor, die zum größten Teil auf Anregung und Quellen der Leserschaft der Tageszeitung zurückgeht. Wir lernten, was es mit dem "Hilbert" auf sich hat, wenn jemand den Schoppe nicht gleich in der Runde weiterreicht, wie der Pälzer seinen "Babbeldrang" sehr ökonomisch mit "ei wie", "jo, alla", "un sonst" und "fraach nit" zu bestreiten weiß und auch die viel zitierte "Mitbewohnerin" lernten wir einmal persönlich kennen.
Am Samstag kamen die Freunde des Chansons zu ihrem Recht. Colette Sternberg und Ingolf Bauer beeindruckten, am Piano begleitet von Daniela Brem, mit ihren Stimmen und ihrem komödiantischen Talent. Erst nach der vierten Zugabe ließ das Publikum sie ziehen.
Bis auf den letzten Platz besetzt war der historische Bau im Hinterstädtel am Sonntag bei der Vernissage der Ausstellung Franz Bernhard - Grafik + Texte. Hausherr Wolfgang Nolting konnte im Zehnthaus neben Lucia Bernhard, die gemeinsam mit Andreas Schell Zeichnungen, Radierungen und Skulpturen für die Ausstellung zur Verfügung gestellt hat, auch viele Freunden und Webgebleiter des Künstlers begrüßen. Diese haben handschriftlich ihre Erinnerungen in die Ausstellung eingebracht. Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte dem Zehnthaus für diesen wertvollen Beitrag zum Ortsjubiläum und die Kunsthistorikerin Dr. Britta E. Buhlmann, die Direktorin des Museums Pfalzgalerie Kaiserslautern, erläuterte anschaulich das grafische Werk des 2013 verstorbenen großen Bildhauers der Gemeinde. Anschließend führte der Drucker Peter Siegel in die "schwarze Kunst der Radierung" ein und erzählte über sein besonderes Verhältnis zu Franz Bernhard. Musikalisch begleitet wurde die Vernissage mit Stücken von Johann Sebastian Bach am Piano von Knut Maurer, der auch einige seiner Schüler mitgebracht hatte.
Die Ausstellung im Zehnthaus ist noch bis zum 24. Mai 2015 zu sehen (Öffnungszeiten: Freitag: 20:00 - 22:00 Uhr, Samstag: 15:00 - 17:00 Uhr und Sonntag: 11:00 – 17:00 Uhr). Die Gemeinde Jockgrim ehrt Franz Bernhard mit der Ausstellung von vier Skulpturen, die bis Ende November an verschiedenen Plätzen im Ort ausgestellt sind.
© Bilder: Andreas Mauritz und Andreas Lang
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Vortrag Geschichte - 16. und 21. 04.2015
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Pfarrer Alfons Gebhart referierte über Jockgrims Geschichte
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„750 Jahre Jockgrim – historische Ereignisse im weiten Umfeld und deren Auswirkungen auf unsere Gemeinde“ waren zwei Geschichtsvorträge von Pfarrer Alfons Gebhart überschrieben.
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Im Rahmen der Veranstaltungen zum 750-jährigen Ortsjubiläum der Gemeinde bestritt er zwei der insgesamt sechs Abende zur Jockgrimer Geschichte im Ziegeleimuseum.
Beim ersten Vortrag behandelte er die Zeitspanne von den Anfängen bis zum Hambacher Fest, am zweiten Abend die Zeit nach dem Hambacher Fest bis zum zweiten Weltkrieg. Immer wieder stellte er den Bezug zwischen dem Geschehen in der Welt und seiner Heimatgemeinde her. Manch interessantes Detail war zu erfahren, wie etwa Jockgrims finanzieller Beitrag zum Eisenbahnbau im 19. Jahrhundert in Höhe von 100 Gulden. Pfarrer Gebhart ergänzte die historischen Fakten mit persönlichen Bezügen und spickte sie mit Anekdoten und Bonmots. Zum ersten Mal waren die Vorträge mit vielen Fotos bebildert, darunter vor allem historische Dokumente und Bilder sowie eindrucksvolle Landschafts- und Naturfotografien. Auch auf die Jockgrimer Wurzeln von Ministerpräsidentin Malu Dreyer wies er hin.
Am Schluss des zweiten Vortrags verloste er unter den erfreuten Zuhörern noch 10 Exemplare seiner Broschüre „Eine Zeitreise vom Mittelalter ins Heute“, die er anhand von 35 Bildern für das Ortsjubiläum erstellt hatte. Im Namen der Ortsgemeinde zollten Beigeordneter Norbert Pirron und Ortsbürgermeisterin Sabine Baumann ihm Dank, ebenso seinen Unterstützern, die das Material EDV-technisch aufbereitet hatten.
Damit ist die Reihe von Geschichtsvorträgen zum 750-jährigen Ortsjubiläum abgeschlossen, die von der Arbeitsgemeinschaft Geschichte unter der Regie von Konrad Ochsenreither und Walter Niedermeyr zusammengestellt wurden. Die Resonanz bei den Jockgrimern und Gästen war überwältigend. Im weiteren Verlauf des Jubiläumsjahres warten noch viele weitere, abwechslungsreiche Veranstaltungen auf alle interessierten Besucher.
© Bilder Andreas Mauritz
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Spirit of Jockgrim
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Spirit of Jockgrim begeistert
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„THE SPIRIT OF JOCKGRIM“ – so lautete der Titel der musikalischen Zeitreise, die am Samstag, 11. April, und am Sonntag, 12. April, im Ziegeleimuseum in Jockgrim über die Bühne ging.
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Schlagzeuger Tommy Baldu und Videokünstler haegar, beide in Jockgrim groß geworden, präsentierten zusammen mit Bandkollegen und vielen Gästen aus Jockgrim etwas noch nie dagewesenes: ein Konzert über 750 Jahre Ortsgeschichte verpackt in Musik und Bilder, die Raum gaben für Jockgrim und seine Menschen, für Überraschendes, Schönes, Altes, Neues, für Einsichten, für Draufsichten und fürs Ankommen – bei sich selbst und bei den Anderen. Special Guest dieser Konzerte war der Mannheimer Musiker Laith Al-Deen.
Wir sagen allen, die zu diesen unergesslichen Abenden im Ziegeleimuseum beigetragen haben, von Herzen DANKE!
© Bilder Andreas Mauritz
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Vortrag Geschichte - 27.03.2015
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Vortrag über die Carl Ludowici Falzziegelwerke mit großer Sachkenntnis
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„Die Carl Ludowici Falzziegelwerke, ihre Produkte und Ziegelentwicklungen von Carl und Wilhelm Ludowici ab 1857 bis 1914/1917“ war der Vortrag von Dr. Wolf-Manfred Müller aus Ingelheim überschrieben. Mit beeindruckender Sachkenntnis referierte der ausgewiesene Fachmann über die frühe Entwicklung von Dachziegeln.
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Im Mittelpunkt standen die vielfältigen Ziegelformen und –arten der Firma Ludowici. Mit vielen Details gab Müller einen Einblick in die faszinierende Geschichte des Erfolgsproduktes Falzziegel. Bebildert war die Rede mit Fotos verschiedenster Ziegel und prachtvoller Dächer. Am Schluss konnte Ortsbürgermeisterin Sabine Baumann dem Referenten für einen außergewöhnlichen und von faszinierender Detailkenntnis geprägten Vortrag danken.
Das Referat war bereits die vierte Veranstaltung im Ziegeleimuseum Jockgrim im Rahmen einer Reihe von Angeboten zur Geschichte der Gemeinde. Auch diese Veranstaltung traf auf großes Interesse bei der Bevölkerung, wie die hohe Zahl von Zuhörern bewies. Das Konzept der Veranstaltungsreihe, geplant und vorbereitet von der AG Geschichte mit Konrad Ochsenreither und Walter Niedermeyer, geht auf und trifft den Geschmack des Publikums. Auf die weiteren Angebote – zwei Geschichtsvorträge von Pfarrer Alfons Gebhart und drei Geschichtstouren mit den Schoppebähnel – darf man gespannt sein.
© Bilder: Andreas Mauritz
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Gesprächskonzert 21.03.2015
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"Zwecks Gründung einer besseren Zukunft" besticht durch Konzept und wunderbare Musik.
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Ein ganz besonderes Erlebnis war das „Auswandererkonzert“ im Rahmen des 750-jährigen Jockgrimer Ortsjubiläums am Samstagabend im Ziegeleimuseum. „Zwecks Gründung einer besseren Zukunft“ war die multimediale Veranstaltung überschrieben, bei der die Zeit der großen Auswanderungswellen aus Jockgrim im Mittelpunkt stand.
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Auf vielfältige Weise wurde die Welt der Auswanderer lebendig. Zunächst gab der bekannte Ahnenforscher Dr. Werner Esser einen kurzen Einblick in die damalige Lebenssituation und die historischen Gründe der Auswanderbewegung in Jockgrim und der Pfalz.
Großartig war der musikalische Vortrag von Cornelia Gengenbach am Flügel und Jörg Schloß an der Klarinette. Zunächst spielten sie den ersten Satz aus einer Sonate von Franz Danzi und drei Nocturnes von Andreas Späth. Nach der Pause präsentierten sie Werke von Leonard Bernstein, Alec Templeton und George Gershwin. Zwischen den Stücken rezitierten Roland Paul, Leiter des Instituts für Pfälzische Geschichte und Volkskunde, und Barbara Schuttpelz, Leiterin der Abteilung Pfälzische Volkskunde, aus Originalbriefen von Auswanderern. Sehr lebendig waren die Schilderungen der Neu-Amerikaner, und völlig unterschiedlich ihre Erfahrungen in und mit der neuen Welt.
Bilder und originale Exponate komplettierten das Erleben der Auswandererepoche. In der Pause nahmen zahlreiche Besucher das Angebot, einen Whisky zu probieren, wahr; Enzo’s Whiskyhaus hatte für jeden Geschmack etwas Passendes im Sortiment. Die Froschkönige hatten routiniert die Bewirtung im Foyer übernommen.
Das etwas ungewöhnliche Konzept der Veranstaltung ging auf: Die zahlreichen Besucher schwärmten regelrecht von einem wunderbaren, kurzweiligen Abend. Zum Abschluss dankten Ortsbürgermeisterin Sabine Baumann und Ortsbeigeordneter Norbert Pirron den Akteuren für einen gelungenen und spannenden Abend. Auch diese nunmehr dritte Veranstaltung zum Thema „Geschichte“ war hervorragend besucht. Neben der AG Geschichte kooperierte die Ortsgemeinde hier zudem mit dem Institut für Pfälzische Geschichte und Volkskunde. Die Exponate waren Leihgaben vom Rheinaue Museum in Neuburg.
Bei diesem Konzert am 21. März um 19:00 Uhr im Ziegeleimuseum Jockgrim wurde die Zeit der Jockgrimer Aussiedler nach Amerika multikulturell erlebbar. Geboten wurde die Musik der deutschen Komponisten Franz Danzi (1763-1826) und Andreas Späth (1790-1876) aus den Auswandererjahren Mitte und Ende des 19. Jahrhunderts sowie Werke der bekannten amerikanischen Komponisten Leonard Bernstein (1918-1990) und Georg Gershwin (1898-1937) aus dem 20. Jahrhundert für Klarinette (Jörg Schloß) und Klavier (Cornelia Gengenbach).
Veranstalter des Konzerts war die Ortsgemeinde Jockgrim in Kooperation mit dem Arbeitskreis Geschichte und dem Institut für Pfälzische Geschichte und Volkskunde.
© Bilder: Andreas Mauritz und Andreas Lang
